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Februar 2016
Lange,
viel zu lange, hat sich auf dieser Seite nichts getan. Dabei ist im
letzten Jahr so viel passiert. Nun ist es an der Zeit, Einblick in den
akteullen Stand der Dinge zu geben.
Frauchen hat sich also an die Tastatur gesetzt und aufgeschrieben, wie es mit mir so weiter gegangen ist.
Der Wuestenprinz als "Bei-Steh-Pferd", oder werde ich
vielleicht doch "Hufpfleger"? - auf jeden Fall "Dualer
Ausbildungsweg" ...
Ich bin rückblickend sehr froh, daß ich UNS soooo
viel Zeit mit der Ausbildung (wenn auch nicht immer ganz freiwillig)
gelassen habe!
Nicht ohne Besitzerehrgeiz schwebte und schwebt mir für meinen
Wuestenprinz die "akademische Laufbahn" vor, doch Annaz ist bei der
"Berufswahl" noch sehr unentschlossen und war bis vor ein paar Monaten
entsprechend "unzugänglich" sprich: ein bisschen ZÄH und wenig
kooperativ!
Aber das hat sich jetzt grundlegend geändert! Er wird im April schon
SECHS Jahre alt, trägt immer noch keinen Sattel, geschweige denn mich,
und dankt diese lange Zeit des "Nichterzwingens" mit tollen
Fortschritten am Boden, geduldiger Compliance, großer Zugewandheit und
zärtlicher Anhänglichkeit!
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Er ist mental sehr gereift und begreift erst jetzt viele
Ausbildungsanforderungen. Wir haben vor allem an seiner
"Reaktionsfähigkeit" gearbeitet. Er ist vom Typus her doch eher der
"Kleine Braune Träumer", der nicht immer einsieht, warum der Zweibeiner
nicht bis "irgendwann" auf eine Reaktion warten möchte….
Verfeinerung meiner Hilfen – mit prompter Antwort!!!! - war also
eine große Herausforderung an unsere Übungseinheiten! Und jetzt…
Logierarbeit
schaut nun so aus: die Hand geht hoch, die Longe zeigt den Weg, der
Prinz trabt an! Das Gleiche nochmal, der Prinz galoppiert an! Auf
Stimmkommando fahren wir über Trab, Schritt runter zum Halt -- oder
auch (seine absolute Lieblingsübung!!!) aus dem Galopp zum HALT (so ein
bisschen westernmäßig). Er bekommt immer mehr gute Balance, springt
bergauf und gut gebogen und entwickelt eine gewisse "Leichtigkeit", die
ich bisher vermisst habe! Da mir das Laufen eines "gescheiten" Zirkels
immer schwer fällt (durch Konzentration auf das Pferd gerate ich immer
ins "eierige" Driften) behelfe ich mir mit einem "Hoolahoop-Reifen" am
Boden zur besseren Orientierung. Hilft perfekt! Longenarbeit ist der
eine Teil unserer Trainingseinheiten.
Dann die "akademischen Erstschritte" am Boden. Kruppeherein an der Hand
und Schulterherein. Hierbei zeigt sich die große Ruhe von Annaz
eindeutig von Vorteil, denn ich kann die kleinsten Korrekturen in der
Bewegung vornehmen, ihn quasi "einfrieren", überlegen lassen und ihn
durch zartes Touchieren wieder in Bewegung setzen! Hierbei zeigt er
wirklich GRÖSSE – KEIN Gequengel, immer bemüht zu kapieren!
Seine Augen zeigen mir immer, wie lange er noch konzentrationsfähig
ist, oder schon "time out"! Dann werden die Kulleraugen immer kleiner
und soweit es der Kappzaum zulässt deutet er ein verhaltenes Gähnen an!
Jetzt wird der Kappzaum gelöst, es gibt eine GROSSE Portion Hagebutten
(natürlich viele kleine schon bei der Arbeit immer wieder zur
Bestätigung) und Feierabend. Das Ganze 2-3x in der Woche.
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Sonntags gehen wir immer spazieren und lernen die Welt
außerhalb der geschützten Herde kennen! Da wir eine sehr befahrene
Kreisstraße überqueren müssen um überhaupt den Hof zu verlassen, ist
das unter der Woche zu gefährlich!
Diese regelmäßige und intensive Arbeit hat unsere Beziehung
nochmal sehr gestärkt und auf eine solide Basis gestellt: mein Auto
wird erkannt, und bin ich am Stall, ist Annaz einfach DA! Obwohl er
beim Hufpfleger noch nicht dran ist, schaut er intensiv zu – ohne zu
stören - reicht auch gelegentlich ein Werkzeug an oder rückt den
Bock zurecht. Der Hufpfleger nimmts gelassen, er braucht eh bald einen
Nachfolger, da er wegzieht!
Oder
ich habe Mistdienst im Unterstand – niemals ohne Assistenz! Die Karre
wird mir - für besseres ergonomisches Arbeiten - zurecht geschoben,
oder aber Annaz stapft um mich herum und macht auf weitere
"Schmutzecken" aufmerksam, indem er noch einen "oben drauf" setzt!
Er behält sich also noch die endgültige Entscheidung für seinen "Werdegang" vor und bleibt vielseitig interessiert!
Nichtsdestotrotz habe ich für Mai die Anpassung eines Sattels
vorgesehen, ich denke dann hat auch er genug Zeit gehabt sich zu
entscheiden…
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3. Januar 2015
Wir sind wieder
da!
Motte
hat das Klima im Nagoldtal wirklich nicht gut vertragen. Und mit
Christobal ist die ganz große Freundschaft auch nicht entstanden. Dazu
waren wir wohl zu unterschiedlich. Darum war ich auch nicht sehr traurig,
als Frauchen am frühen Morgen des 3. Januar anfing, unsere Siebensachen
zusammen zu klauben. Das Einsteigen in den Hänger war noch nicht meine
Lieblingsdisziplin aber schließlich hatte Frauchen auch das mit mir
geschafft und los gings.
Nun sind wir wieder in Langensteinbach, wo wir am 22.6.2014
aufgebrochen waren. "Da haben wir viel Lehrgeld gezahlt", meinte
Frauchen, als sie uns wieder aus dem Hänger holte.
Schön schaut's aus....
Bis
es wirklich ernst wird mit dem Reiten ist es noch ein
bisschen hin. Aber man kann ja schon mal ausprobieren, wie das
zukünftige Barock-Reithalfter sitzt und vor allem, wie es mir steht...
Oktober 2014
Ein neuer Standort im Nagoldtal
Seit Oktober 2014 habe ich einen gleichaltrigen Gefährten.
Christobal
heißt er, und er ist sehr
temperamentvoll. Mein Motto ist ja eher "In der Ruhe liegt die Kraft".
Frauchen hofft, dass Christobal auf mich abfärbt. Na, schau'n wir mal...
Februar
2014
Motte und Annaz haben sich inzwischen gut eingelebt. Es
gibt immer viel zu sehen und laufen kann man, so viel man will. Ab und
an trifft man sich zum Mähnchenkraulen
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Dumm sind nur immer die
Haare zwischen den Zähnen
danach...
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Aber dann muss Annaz gleich wieder los. Er wird von Moise zum Spielen
abgeholt.
1. September:
Generalprobe im Stand - mit
Zuschauern
Wer reisen
will, muss auch mobil sein
24.
August: Annaz lernt seinen Hänger kennen
Am 13.
April 2013 wird Annaz 3 Jahre alt
Annaz
albert herum und entdeckt die neue olympische Disziplin: Schleudereimer
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Was hier so
alles in den Bäumen hängt!
Mal
schauen, ob da Köttbullar drin sind oder gar ein Billy-Regal ?
Erste
Unterrichtsstunden -
Lernen nach Geitner ®
Annaz
- im Februar 2013
Oktober
2012 - Das muss ein besonderes Plätzchen sein...
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Annaz
fühlt sich wohl...
Inzwischen ist
Ruhe eingekehrt in der
Herde. Auch die zickige Stute hat eingesehen, dass ich nun dazu gehöre.
Außerdem habe ich mich Motte angeschlossen. Sie ist der ruhende Pol und
die Persönlichkeit mit Aurorität hier. (Aber ich habe die höhere
Reichweite und kann auch die entfernten Äpfel hunterschütteln).
Annaz
muss üben
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Annaz
ist nun auch umgezogenAm Donnerstag, 6. September 2012, ist
nun auch der Jüngste aus unserer Vierbeinergruppe umgezogen. Mit dem
Transporter von Thomas
Furrer
kam Annaz nach vier Stunden Fahrt locker und entspannt im Schwarzwald
an. Die erste Nacht verbrachte er auf einem großen Paddock der Tierpension
Birkenhof. Frauchen war glücklich, ihn nach fast einem Jahr
endlich in ihre Vierbeinergruppe aufnehmen zu können.
Am
nächsten Tag
erste Kontakte mit seiner neuen Herde, wo Motte schon ihren Platz
gefunden hat. So ganz ohne Blessuren ging es führ ihn nicht ab. Am
Sonntag, seinem dritten Tag in der Gruppe, war die Stimmung unter den
Vierbeinern schon sehr viel entspannter.
Annaz genießt die
letzten Wochen vor seinem Umzug in den Süden
August
2012
März
2012
Januar 2012 -
Annaz bekommt etwas vom
Weihnachtsmann
Der
Weihnachtsmann hat Annaz
als neues Mitglied der "Bärscheider" ebenfalls bedacht. Bei ihrem
ersten Besuch nach Weihnachten passt Frauchen ihm seinen "Winterkittel"
an.
So, das
soll eine Decke sein?
Ah, das sieht schon eher danach
aus
Da steht ja was
drauf!
Oh, vorne zumachen kann man auch!
Aber in der Schulter spannt es etwas...
Letzte Tage auf
der Weide
im Herbst 2011
November 2011
Das
Lernen geht weiter ...
...
und anschließend
hat man noch einen Job als Sicherheitsbeautragter und muss prüfen, ob
auch alles richtig fest geschraubt ist...
15. Oktober 2011
Annaz
lernt und lernt ... bis er redlich müde ist
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1.
Oktober 2011 - Annaz schliesst sich den Bärscheidern an
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Annaz Fal el Khair
Annaz von
dem Gestüt Fal el Khair, auf
Deutsch
"Pforte zum Glück", gehört
seit dem 1. Oktober 2011 auch zu Bärchens Bärscheid. Obwohl er deutlich
größer ist, als Motte, wird er meist "der Kleine" genannt. Er ist sehr
aufmerksam. Wenn etwas neu ist, oder sich verändert hat, studiert er es
erst einmal sorgfältig. Herrchen meint, dass sei die Weisheit der
Wüstenbewohner. Kopfloses Davonstürmen kann in der Wüste tödlich enden.
Im Berber-Forum könnt Ihr
meine
Entwicklung ganz aktuell verfolgen.
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